Hier sind Türen in Gebäuden benannt, bei denen die Türverschlüsse als bekannt vorausgesetzt werden, z.B. Türen in Bürogebäuden ohne Publikumsverkehr, Studentenwohnheimen, Fabriken, Laboratorien, Kraftwerken und Altenheimen. Wenn eine kleinere Anzahl von Personen beteiligt ist, kommt es bei Gefahrensituationen in der Regel nicht zu einer Panik. Davon ist z.B. in Bürogebäuden meistens auszugehen. An diesen Türen sind normale Beschlagelemente wie Drücker und Stoßplatten möglich. Durch Information, Schulung usw. können Menschen dazu angeleitet werden, in bedrohlichen Situationen rational zu reagieren und ihre Angst zu überwinden. Die Kenntnis der Fluchtmöglichkeiten führt zu angemessenen Reaktionen, aus denen sich wiederum klare Entscheidungen ergeben:
- Welchen Weg wählen?
- Durch welche Tür?
- Wie diese Tür öffnen?
Das Wichtigste im Überblick:
- Der Benutzer kennt die Funktion des Verschlusses oder wurde eingewiesen.
- Es kann keine Paniksituation entstehen.
- Die maximale Auflösekraft beträgt 70 N bei Drückern bzw. 150 N bei Verwendung einer Stoßplatte.
- Die am Notausgang verwendeten Produkte sind gemeinsam geprüft (z.B. vom MPA Dortmund).
Mögliche Einsatzgebiete:
- Studentenwohnheime
- Kraftwerke
- Laboratorien
- Altenheime
- kleine Fabriken
- Krankenzimmer
- kleine Büros
- kleine Hotels